Hypnose

Was ist Hypnose

Hypnose ist eine Methode, die schon seit Jahrhunderten genutzt wird.

Der Begriff stammt aus dem Griechischen, „Hypnos“ bedeutet hierbei Schlaf, wobei die Hypnose keinesfalls mit dem Schlaf gleichzusetzen ist. Viel eher kann sie als eine Methode zur Erlangung einer tiefen Meditation oder zu einer sehr tiefen Entspannung betrachtet werden, bei der Bewusstseinszustand verändert ist. Die Wahrnehmung dreht sich nach innen, hin zu den eigenen Gefühlen und Gedanken.

Der Zustand der Trance, der in der Hypnose hervorgerufen wird, ist alltäglich, denn jeder Mensch geht mehrfach am Tag unbewusst in eine Art Trance.

Unter Anleitung einer fachkundigen Person kann dieser Zustand intensiviert werden, so dass durch die Arbeit mit dem Unterbewusstsein Veränderungen erreicht werden, die sich positiv auf das Leben des Einzelnen auswirken.

Ferner kann durch Anleitung die Selbsthypnose erlernt werden, so dass nach mehrmaligem Üben kein Therapeut mehr nötig ist, um bestimmte Probleme (Stress/Schmerzen/Schlaf/Selbstbewusstsein etc.) durch Suggestionen* und Visualisierungen zu bearbeiten.

*Suggestion bedeutet Worte oder Sätze zu benutzen, um auf dich selbst oder auf eine andere Person Einfluss zu nehmen, mit dem Ziel, deine/dessen Gedanken oder Gefühle und damit verbundene Handlungen zu beeinflussen.

Yager-Code

Für einige Menschen ist Hypnose in bestimmten Lebenssituationen weniger bzw. nicht geeignet. Für eben diese biete ich den Yager-Code an, der sowohl außerhalb/autonom als auch innerhalb einer Hypnose angewandt werden kann. Bei dieser Methode wird mit dem Höheren Selbst, einer höheren Intelligenz gearbeitet, über die jeder Mensch verfügt. Das höhere Selbst hat Zugang zu allen Teilen des Unterbewusstseins, kann diese bearbeiten, rekonditionieren und mit Ihnen kommunizieren, OHNE dass es notwendig ist, sich an die einzelnen Aspekte des zugrunde liegenden Problems zu erinnern. Sinn macht diese Art der Behandlung insbesondere bei Kindern, Schwangeren, Hypnoseunwilligen oder auch bei Menschen, bei denen eine Hypnose kontraindiziert ist.

Kontraindikationen für eine Hypnose sind:

  • bei kranken Menschen mit ungeklärter medizinischer Diagnose
    bei Herzschwäche
  • extremer Hypotonie
  • Epilepsie
  • subakute und akute Suizidalität
  • kürzlich vorgefallener Herzinfarkt, Schlaganfall oder Thrombose
  • bei einer sehr negativen Einstellung gegenüber Hypnose
  • bei sehr großer Angst vor Hypnose
  • zwanghaften oder schweren Persönlichkeitsstörungen
  • einigen Formen oder Stadien von Depressionserkrankungen
  • bei einer akuten Psychose (Schizophrenie, Manie)
  • bei allen akuten geistigen Verwirrtheitszuständen
  • bei starkem Alkohol-, Drogen-, oder Medikamentenmissbrauch
  • wenn Hypnose als Mittel zur Wahrheitsfindung missverstanden wird
  • wenn eine symptom-orientierte Behandlung trotz eines massiven Krankheitsgewinns gefordert wird
  • wenn eine somatische, ärztliche Behandlung notwendig ist, jedoch abgelehnt wird

Bestimmte Psychopharmaka blockieren bzw. erschweren den Zugang zum Unterbewusstsein. Solltest du ein Medikament einnehmen, halte bitte zuvor mit dem Facharzt Rücksprache, ob eine Hypnoseanwendung derzeit möglich und sinnvoll ist.

Zusätzlich zur Hypnose arbeite ich auch mit Methoden aus dem NLP (Neurolinguistisches Programmieren) und mit der EMDR-Methode (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung).

Wie läuft die erste Hypnosesitzung bei mir ab?

Als erstes wählst du am besten einfach meine Telefonnummer. Alternativ kannst du mir natürlich auch gerne eine Mail schreiben. Ich rufe dich in jedem Fall zurück. Am Telefon besprechen wir miteinander, welches Problem bei dir gerade im Vordergrund steht und wie wir zusammenarbeiten können. Darüber hinaus können wir beide nach dem Telefonat abschätzen, ob wir miteinander arbeiten wollen und ob Hypnosetherapie die richtige Methode für dich ist. Möglicherweise bemerkst du nach unserem ersten Gespräch in den nächsten Tagen schon eine Veränderung, denn Studien belegen, dass dieser erste Schritt besonders wichtig und schon der Beginn der gewünschten Veränderung sein kann. Alternativ können wir auch gerne einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch in meiner Praxis vereinbaren. Die „richtige Chemie“ zwischen zwei Menschen stellt meiner Meinung nach die wichtigste Komponente dar, um erfolgreich miteinander arbeiten zu können.

Bitte trinke 2-3 Stunden vor unserem Termin KEINE aufputschenden Getränke, wie Kaffee, schwarzen oder grünen Tee, Red Bull, Mate o.ä. mehr. Diese verhindern unter Umständen, dass du leicht und problemlos in die Hypnose gleiten kannst.

In unserem ersten Gespräch erkläre ich dir noch einmal ausführlich, was Hypnose ist und wie sie funktioniert, beantworte eventuell offen gebliebene Fragen aus unserem letzten Telefonat, so dass du Ängste und Bedenken in Ruhe los lassen kannst. Danach besprechen wir dein Anliegen ausführlich. Im Anschluss daran beginnt die eigentliche Therapie.

Transparenz und die Mitwirkung meiner Kunden ist mir sehr wichtig. Deshalb werde ich meine Schritte mit dir besprechen und gemeinsam mit dir geeignete Suggestionen und Vorgehensweisen entwerfen. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch tief in seinem Inneren spürt, was ihm gut tut und was nicht. Manchmal benötigt man einfach nur Unterstützung, um das Wissen „ans Licht zu bringen“.

Selbsthypnose

Gerade bei kleineren, wiederkehrenden Problemen ist es sinnvoll, die Selbsthypnose zu erlernen. Ich benutze diese im Alltag täglich, um mich zu entspannen, besser zu schlafen, Schmerzen zu lindern oder leistungsfähiger zu sein. Selbsthypnose ist kein Hexenwerk sondern mit etwas Geduld und Fleiß leicht zu erlernen. Die zu erlernende Hypnosetechnik ist ein klassische Modell, in welchem du dir selbst in tiefer Trance, die Suggestionen gibst, die du gerade benötigst. Alternativ ist es möglich, sich diese Suggestionen mehrmals kurz vor der Selbsthypnose zu sagen und die Selbsthypnose „mit leerem Kopf“ zu genießen.